Diesmal ging es für die Teilnehmer zu einer Führung nach Oberdischingen, das im Volksmund den Beinamen "Klein-Paris" trägt. Warum das so ist, wurde durch eine kleine Zeitreise ins 18.Jahrhundert, wo Graf Schenk von Castell das Sagen hatte, deutlich. Der "Malefizschenk" prägte das heutige Ortsbild mit Herrengasse, dem Schwäbischen Pantheon und Kanzleibau durch sein eigenwilliges Geschäftsmodell nachhaltig, jedoch auch mit weitreichenden Folgen für mehrere Generationen. Zum anschließenden Kaffeetrinken ging es, wie schon im vergangenen Jahr, ins Schlössle nach Seeburg. Dort gab es bei einem gemütlichen Beisammensein einen netten Ausklang des anfänglich vor allem historisch interessanten Nachmittags.